Schienennetz als Alternative zum A5-Ausbau

Alternativbericht zum Ausbau des Schienennetzes im Rhein-Main-Gebiet anstelle eines A5-Ausbaus.

Die PDF-Fassungen sind abrufbar auf der Homepage des Bündnisses https://www.stoppa5ausbau.de/

Hier die direkten Links: Kurzfassung (8 Seiten)Langfassung (36 Seiten)

Bild KI-generiert (Canva)

Presseberichte

Hessenschau vom 3.6.2025

A5-Ausbau bei Frankfurt: Autobahngegner wollen Verkehr auf die Schiene lenken

Die A5 in Frankfurt mit ihren Staus ist regelmäßiger Albtraum vieler Pendler. Langfristig soll sie auf zehn Spuren erweitert werden. Ein Bündnis von Autobahngegnern fordert stattdessen den Schienenausbau – zum Beispiel für die Main-Weser-Bahn. […]

FR vom 3.6.2025

Rhein-Main: Schiene ausbauen, nicht die A5

Das Verkehrswendebündnis Frankfurt präsentiert ein Bündel an Ideen, um den Autobahnausbau zu ersetzen – und schneller ans Ziel zu kommen.

Der von der Bundesregierung geplante zehnspurige Ausbau der Autobahn 5 zwischen Friedberg und dem Frankfurter Kreuz bewegt die Gemüter. Umweltinitiativen im Bündnis „Stopp A5-Ausbau“ legen eine Alternativplanung vor: Das rund 40-seitige Konzept soll zeigen, wie die Pendlerinnen und Pendler auch ohne weiteren Landschaftsverbrauch nach Frankfurt oder aus Frankfurt heraus zum Ziel kommen können. […]

Pressemitteilung des Verkehrsbündnisses

Bericht zu den Verkehrsmittelalternativen zum 10-spurigen Ausbau der A 5 vorgestellt

Wir, die Mitglieder des Bündnis „Stopp A 5 Ausbau“, sind uns einig: Der weitere Ausbau der Autobahn A 5 ist keine Lösung für das Problem, dass immer mehr Pendler*innen mit dem Auto zu ihren Arbeitsplätzen in Frankfurt und den umliegenden Kommunen fahren.
Mitglieder einer Arbeitsgruppe des Bündnis „Stopp A 5 Ausbau“ haben ein ganzes Paket von Alternativen ausgearbeitet und gezeigt, wie die Verkehrsbelastung auf der A 5 um Frankfurt herum auch ohne Autobahnausbau abgebaut werden könnte. Dieses Paket aus umweltfreundlichen Verkehrsmittelalternativen wurde in einem 34 Seiten umfassenden Bericht und in einer 5-seitigen Kurzfassung beschrieben und heute in einem Pressegespräch in Frankfurt vorgestellt.
Das Rückgrat unserer Alternativen ist der Ausbau der regionalen Schienenverbindungen entlang der Verkehrsströme auf der A 5. Nachdem die Main-Weser-Bahn zwischen Bad Vilbel und Frankfurt West viergleisig ausgebaut wurde, steht der weitere Ausbau nördlich davon zwischen Bad Vilbel und Friedberg an. Der neue Flaschenhals ist allerdings der fehlende Ausbau zwischen Friedberg und Gießen, der dringend in den neuen Bundesverkehrswegeplan 2040 in den Vordringlichen Bedarf (Engpassbeseitigung) aufgenommen werden muss. Auch andere regionale Schienenstrecken müssen ausgebaut werden.
Pendler lassen sich durch gute Radschnellwege auf das Fahrrad bringen. Allerdings hapert es an der bisherigen Realisierung und der Umsetzung von Radschnellwegen in der Region.
Das Angebot von alternativen Infrastrukturangeboten geht jedoch fehl, wenn nicht auch die Bevorzugung des Autoverkehrs beendet und in seiner Attraktivität begrenzt wird. Man nennt dies Push & Pull. Wir haben eine Reihe von Maßnahmen skizziert, die den Push-Effekt auslösen können.
Die Autoren sind der Überzeugung, dass die vorgestellten Alternativen in der Lage sind, so viel Autoverkehr auf die Alternativen zu verlagern, dass in den nächsten Jahrzehnten kein weiterer Verkehrszuwachs auf der A 5 mehr erfolgt, im besten Falle sogar nennenswerte Verkehrsströme von heute abgebaut werden können. Voraussetzung ist allerdings der gute politische und planerische Wille zur zügigen Umsetzung der Maßnahmen durch die Adressaten im Bund, dem Land Hessen und den Kommunen des Rhein-Main-Gebietes. Dann, so die Mitglieder der Arbeitsgruppe, könnten die Alternativen schneller geplant und umgesetzt werden, als der 10-spurige Ausbau der A 5 zwischen dem Frankfurter Kreuz und der Anschlussstelle Friedberg sich realisieren ließe. Und dies
bei wesentlich weniger Umweltbelastungen und Verkehrsbehinderungen für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger im Rhein-Main-Gebiet.
Der Alternativenbericht kann sowohl in der Lang- als auch in der Kurzfassung auf der Website des Bündnis „Stopp A 5 Ausbau“ unter dem Link https://www.stoppa5ausbau.de/ eingesehen und heruntergeladen werden.

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