Presseerklärung zum Lückenschluss der U4

Die Initiative Takt vor Tempo Rhein-Main warnt davor, sich voreilig auf die teuerste und langwierigste Variante zum Lückenschluss der U-4 festzulegen.
Auch unsere Initiative ist für den Lückenschluss, ist für die Anbindung der Uni und für ein ökologisches Vorgehen. Wir plädieren aber für die veränderte Variante 1d mit einer Haltestelle vor dem Botanischen Garten, aber im Trog statt auf einer Brücke mit ca 300 Meter längerem Tunnel. Und: Zusätzlich zur verbesserten Variante 1d sollten die Buslinien 32 und 64 in Strassenbahnlinien umgewandelt werden. Das ist schneller, billiger, erschließt die Uni vielfältiger (nördlich und östlich) und ist inklusiver, nämlich barrierefrei!

Die lange Tunnelvariante würde bedeuten:

  • Erhebliche Mehrkosten von mindestens 450 Millionen Euro
  • Erhebliche Verzögerungen: U-Bahn nicht vor 2037 !
  • 10 Jahre lang eine offene Großbaustelle mitten auf dem Uni-Gelände
  • Barrierefreiheit gefährdet, wenn Fahrstühle bei der U-Bahn-Station ausfallen.

All diese Probleme würden mit der Variante 1d wegfallen.
Und mit der Troglösung wäre auch das Argument mit den zu fällenden Bäumen weg.
Den Vorteil hätten die nördlichen Stadtteile, die Uni und die Stadtfinanzen – und das zügiger als bisher.
Denn der Lückenschluss ist schon seit 2015 geplant und sollte 2030 fertig sein.
Auch der U-Bahn-Tunnel unter dem Europagarten ist schon seit 2016 fertig, die U-Bahn dagegen nicht. Ihr Betrieb wird jetzt auf frühestens 2027 angesetzt.

Außerdem: 1 km U-Bahn ist mit 300 Millionen Euro zu veranschlagen, hingegen 1 km Straßenbahn mit 20 Millionen Euro und in wesentlich kürzeren Zeitrahmen.

Frankfurt am Main, 3.2.2025
Kontakt: info@tvt-rm.net / Karl-Heinz Peil – 0162-3447196


siehe auch: https://umwelt-klima-rheinmain.net/takt-vor-tempo/u4-lueckenschluss-in-frankfurt-westend/

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