Das Bündnis Verkehrswende Frankfurt fordert den Bund dazu auf, den Bundesverkehrswegeplan unter den Aspekten von Umwelt- und Naturschutz zu überprüfen.
von Florian Leclerc – FR (7.10.2022)
Auszug:
Das Bündnis Verkehrswende Frankfurt fordert den Bund dazu auf, den Bundesverkehrswegeplan unter den Aspekten von Umwelt- und Naturschutz zu überprüfen.
„Der Bundesverkehrswegeplan geht immer noch von mehr Individualverkehr aus, dabei müsste die Anzahl der privaten Pkw drastisch reduziert werden,“ sagte Bernhard Altert vom Bündnis Verkehrswende. „Alle Maßnahmen müssen jetzt auf den Prüfstand.“
Der Bundesverkehrswegeplan versammelt alle Infrastrukturprojekte des Bundes zu Autobahnen, Schienenwegen und Wasserstraßen. Insgesamt 264,5 Milliarden Euro will der Bund dafür ausgeben. Für den Ausbau der A66 bis zum Jahr 2031 in Frankfurt sind momentan etwa 600 Millionen Euro angesetzt. Zuletzt hatte sich das Projekt wegen der allgemeinen Preissteigerung verteuert. Der aktuelle Bundesverkehrswegeplan läuft bis 2030.